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Schutz & Pflege für Naturstein: Imprägnieren wie ein Profi

Aktualisiert: 21. März

Naturstein wie Granit, Sandstein, Travertin oder Dolomit ist nicht nur optisch ein Highlight – er steht auch für Langlebigkeit und natürliche Qualität. Damit das so bleibt, lohnt sich der richtige Schutz. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du Deinen Naturstein optimal imprägnierst oder versiegelst – und welche Methode sich für welchen Einsatzbereich am besten eignet. Mit unserer Anleitung und den 7 goldenen Regeln gelingt Dir die Pflege Schritt für Schritt.


Warum überhaupt imprägnieren oder versiegeln?

Naturstein wird in vielen Bereichen eingesetzt: als Bodenbelag, Wandverkleidung, Arbeitsplatte, Badewanne oder Fensterbank. Um die Saugfähigkeit zu reduzieren und den Stein vor Feuchtigkeit, Flecken und Verschmutzung zu schützen, empfiehlt sich eine Imprägnierung oder Versiegelung.

Besonders in stark genutzten Bereichen wie Eingangsbereich, Küche oder Bad kann eine Imprägnierung helfen, den Pflegeaufwand deutlich zu reduzieren. Auch für Arbeitsplatten, Duschen, Waschbecken oder Naturstein-Badewannen ist sie ideal.


Imprägnieren oder Versiegeln – was ist der Unterschied?

  • Imprägnierung: zieht in den Stein ein, verändert Optik und Farbe nicht, erhält die Atmungsaktivität. Ideal für alle Innen- und Außenbereiche.

  • Versiegelung: bildet eine schützende Schicht auf der Oberfläche, vertieft Farbe und Glanz, verringert die Atmungsaktivität. Eher geeignet für Innenbereiche mit geringer Feuchtebelastung.

Unsere Empfehlung: In den meisten Fällen ist die Imprägnierung die sinnvollere Methode – sie bietet Schutz, ohne den Charakter des Natursteins zu ändern.


Imprägnieren im Innen- und Außenbereich

  • Innen: Für Bodenplatten, Duschen, Badewannen, Arbeitsplatten oder Fensterbänke. Eine Imprägnierung schützt vor Wasser, Fett und Schmutz und macht die Reinigung einfacher.

  • Außen: Terrassen, Wege oder Mauern sind ständig der Witterung ausgesetzt. Eine Imprägnierung bewahrt die Optik und verhindert, dass Wasser tief in den Stein eindringt.

Tipp: Auch Grillfett auf der Terrasse oder Rotwein in der Küche lassen sich bei imprägnierten Flächen leichter entfernen.


Anleitung: So imprägnierst Du Naturstein richtig

  1. Reinigen: Die Oberfläche muss sauber, staub- und fettfrei sein.

  2. Trocknen lassen: Der Stein sollte vollständig trocken sein (auch nach der Reinigung).

  3. Imprägnieren: Produkt mit Lappen, Pinsel oder Rolle gleichmäßig auftragen.

  4. Nicht übertränken: Pützen vermeiden, Überschüsse mit Tuch aufnehmen.

  5. Einwirken & trocknen lassen: Idealerweise 24 Stunden lang nicht begehen.

  6. Optional: 2. Auftrag für extra Schutz


7 goldene Regeln für das Imprägnieren von Naturstein

  1. Gründlich reinigen – Schmutz wird sonst eingeschlossen

  2. Nur auf trockenem Untergrund auftragen

  3. Das passende Produkt für Deinen Stein verwenden

  4. Temperatur beachten: Optimal sind 10–20 °C, kein Regen im Außenbereich

  5. Gleichmäßig auftragen, Pützen vermeiden

  6. Regelmäßig auffrischen: Alle 1 bis 5 Jahre je nach Nutzung

  7. Hochdruckreiniger meiden: Schonende Reinigung schützt die Struktur


Pflege nach der Imprägnierung

Nach der Imprägnierung ist die Pflege besonders unkompliziert:

  • Innen: nebelfeucht wischen mit pH-neutralem Reinigungsmittel

  • Außen: Kehren oder mit Wasser abspritzen

Für alle Natursteinarten erhältst Du bei uns die passenden Pflegeprodukte. Sprich uns einfach an, wir beraten Dich gerne individuell.


Fazit: Imprägnieren lohnt sich

Ob Travertin CLASSIC, Sandstein, Granit oder Augustus Dolomit®: Eine fachgerecht durchgeführte Imprägnierung bewahrt die natürliche Schönheit Deines Steins – und macht die Pflege deutlich einfacher.

Du hast Fragen oder suchst das passende Produkt für Deine Anwendung? Wir beraten Dich gerne individuell zur Imprägnierung und Versiegelung von Naturstein – kontaktier uns einfach!

 
 
 

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