Pflastersteine & Terrassenplatten aus Naturstein richtig reinigen: 10 geniale Tipps für ein dauerhaft schönes Zuhause
- enyameuche
- 18. März
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. März
Du liebst Deinen Garten oder Deine Terrasse mit Naturstein? Verständlich – schließlich schaffen Materialien wie Travertin CLASSIC, Travertin CLASSIC HELL, Sandstein, Muschelkalk OLIVIA oder Augustus Dolomit® eine warme, natürliche Atmosphäre, die perfekt zu einem stilvollen, langlebigen Außenbereich passt.
Doch mit der Zeit setzen sich Schmutz, Moos oder Flecken auf den Platten ab. Wie bekommst Du sie wieder schön – ohne dem Stein zu schaden? Und welche Mittel funktionieren wirklich? Hier findest Du 10 Tipps für die richtige Reinigung – von Hausmitteln bis Maschine. Natürlich geprüft von uns, der TRACO Manufactur, mit über 100 Jahren Erfahrung im Umgang mit Naturstein aus 12 eigenen Steinbrüchen – CO₂-neutral und mit echter Handwerkstradition.
1. Vorbereitung ist alles
Bevor Du loslegst, kehre lose Verschmutzungen wie Laub, Erde oder Sand mit einem Besen gründlich ab. Einweichen mit lauwarmem Wasser hilft oft schon, erste Flecken zu lösen – und bereitet die Fläche optimal auf die eigentliche Reinigung vor.
2. Die richtige Grundreinigung
Verwende ausschließlich pH-neutrale Reinigungsmittel, die speziell für Naturstein geeignet sind. Gib sie in lauwarmes Wasser, reinige die Fläche mit einer weichen Bürste und spüle danach großzügig mit klarem Wasser nach. So bleibt der Stein nicht nur sauber, sondern auch in seiner Struktur und Farbe geschützt. Achte darauf, dass nichts zurückbleibt – sonst bilden sich schneller neue Ablagerungen.
3. Unkraut & Moos: sanft, aber effektiv
Unkraut und Moos in den Fugen oder auf den Platten entfernst Du am besten per Hand – mit Bürste, Fugenkratzer oder Messer. Damit kommst Du auch an die Wurzeln, was besonders wichtig ist. Bei stärkerem Bewuchs hilft ein Spezialreiniger für Naturstein. Danach solltest Du den Stein unbedingt imprägnieren, um ihn vor neuer Feuchtigkeit und Bewuchs zu schützen.
4. Fugen reinigen: mit oder ohne Maschine?
Bei größeren Flächen lohnt sich ein elektrischer Fugenreiniger. Aber Achtung: Dieser entfernt nur, was über der Erde sichtbar ist. Die Wurzeln bleiben meist drin – was bedeutet, dass Du regelmäßig nacharbeiten musst. Übrigens: Wer seine Fläche fest verfugt (z. B. mit Drainmörtel), spart sich später viel Arbeit mit Unkraut.
5. Fett- und Ölflecken entfernen
Frische Flecken kannst Du oft mit Küchenpapier aufsaugen. Bei älteren Ölspuren hilft ein spezieller Ölentferner oder feiner Sand, der das Fett bindet. Danach reinigst Du wie gewohnt mit einem Natursteinreiniger.
Wichtig bei Rostflecken: Bitte keine Hausmittel wie Zitrone oder Essig! Die sind viel zu aggressiv und können den Stein dauerhaft beschädigen. Nutze besser einen dafür entwickelten Reiniger oder frag direkt bei uns nach – wir helfen Dir gerne weiter.
6. Diese Fehler solltest Du vermeiden
Säurehaltige Reiniger, Essig, Salz oder Chlor haben auf Naturstein nichts verloren. Sie greifen die Oberfläche an, zerstören die Struktur und schädigen mitunter sogar das Grundwasser. Auch Hochdruckreiniger sind tabu – sie rauen den Stein auf, was ihn noch anfälliger für Schmutz und Algen macht.
Wenn Du lange Freude an Deinem Natursteinboden haben willst, setz auf sanfte, aber wirksame Reinigungsmethoden – genau abgestimmt auf Deinen Stein.
7. Streusalz? Bitte nicht!
Im Winter ist es verlockend, glatte Flächen mit Streusalz zu sichern. Aber gerade bei offenporigem Naturstein wie Travertin, Sandstein oder Muschelkalk OLIVIA kann Salz enorme Schäden anrichten. Es zieht in die Poren ein, kristallisiert dort – und sprengt den Stein von innen auf.
Unsere Empfehlung: Verwende lieber Split, Sand oder spezielles Granulat, das rutschfest macht, aber umwelt- und steinverträglich ist.
8. Die richtige Zeit zum Reinigen
Naturstein solltest Du bei Temperaturen zwischen +10 °C und +25 °C reinigen – am besten bei trockenem, sonnigem Wetter. So kann die Fläche nach der nassen Reinigung gut durchtrocknen. Feuchtigkeit, die zu lange im Stein steht, fördert sonst wieder Moos und Algen.
9. Imprägnierung: Schutz mit Tiefenwirkung
Nach der Reinigung solltest Du den Stein unbedingt imprägnieren. Das schützt nicht nur vor Schmutz und Wasser, sondern lässt neue Verunreinigungen einfach abperlen. Achte darauf, dass der Stein vorher komplett trocken ist – sonst kann die Imprägnierung nicht tief genug eindringen.
Alle zwei bis vier Jahre erneuert, sorgt sie dafür, dass Deine Pflastersteine und Terrassenplatten dauerhaft schön bleiben.
10. Nimm Dir Zeit für Deinen Naturstein
Reinigung ist keine lästige Pflicht – sie ist eine Investition in Dein Zuhause. Wenn Du Dir die Zeit nimmst, regelmäßig zu pflegen, danken es Dir Deine Natursteine mit langlebiger Schönheit. Die TRACO Manufactur steht Dir dabei jederzeit beratend zur Seite – mit dem richtigen Reinigungszubehör, passenden Produkten und echtem Fachwissen rund um Sandstein, Travertin CLASSIC, Travertin CLASSIC HELL, Augustus Dolomit® und Muschelkalk OLIVIA.
Fazit
Naturstein lebt. Und genau deshalb verdient er eine sorgfältige Pflege. Wenn Du auf aggressive Mittel verzichtest, auf Qualität achtest und auf sanfte Reinigung setzt, bleibt Deine Terrasse oder Einfahrt über Jahre hinweg ein Blickfang. Mit den richtigen Tipps – und dem passenden Naturstein von der TRACO Manufactur – wird Dein Zuhause noch ein Stück schöner.
Möchtest Du wissen, wie Du Deine Natursteinfläche langfristig schützt – oder brauchst Du eine maßgefertigte Lösung für Terrasse, Einfahrt oder Gartenweg? Dann melde Dich gern bei uns. Wir nehmen uns Zeit für Dich und Deinen Naturstein.
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