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Travertin-Terrassenplatten richtig verlegen – Tipps & Anleitung für Beton, Splitt, Stelzlager & mehr

Aktualisiert: 20. März


Travertin ist ein offenporiger Naturstein, der fast überall auf der Welt vorkommt. In Deutschland gibt es mehrere Abbaustätten, unter anderem in Bad Langensalza, dem Stammsitz der TRACO-Manufactur. Seit Jahrhunderten wird Travertin als Baustoff genutzt – berühmte Beispiele sind die Säulen des Petersplatzes in Rom oder die Sacré-Cœur in Paris. Auch heute findet das Gestein Verwendung in bedeutenden Bauprojekten, etwa beim Bundesarbeitsgericht in Erfurt oder dem Vodafone Campus in Düsseldorf.

Travertin eignet sich perfekt als Material für Terrassenplatten. Das helle Gestein kann rutschfest bearbeitet werden, ist ein guter Wärmespeicher, widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und leicht zu reinigen. Die Verlegung ist grundsätzlich unkompliziert, doch eine fachgerechte Ausführung ist entscheidend für die Frostbeständigkeit, Langlebigkeit und Optik Deiner Terrasse. Hier erklären wir Dir die einzelnen Schritte und worauf Du achten solltest. Zudem erfährst Du alles Wichtige zu Verlegemustern, Vor- und Nachteilen sowie den anfallenden Kosten.

 

Inhaltsverzeichnis:

1.     Oberflächen

2.     Verlegemuster

3.     Vor- & Nachteile

4.     Travertin-Terrassenplatten verlegen

5.     Travertin-Terrassenplatten von TRACO-Manufactur

 


Oberflächen von Travertin-Terrassenplatten


Travertin bietet 26 verschiedene Oberflächenbearbeitungen, die sowohl die Optik als auch die funktionalen Eigenschaften beeinflussen. Besonders im Außenbereich sind rutschfeste Oberflächen wichtig, um Unfälle zu vermeiden.

  • Rutschfeste Bearbeitungen sind besonders für Poolbereiche oder feuchte Umgebungen geeignet.

  • Porosität von Travertin sorgt für ein angenehmes Barfußerlebnis und verhindert Staunässe.

  • Gestaltungsspielraum: Die verschiedenen Bearbeitungen bieten Dir viel Flexibilität für Design und Funktionalität.

 

Verlegemuster für Travertin-Terrassenplatten


Die Wahl des richtigen Verlegemusters beeinflusst die Gesamtwirkung Deiner Terrasse. Hier sind einige Möglichkeiten:

  1. Bahnen mit verschiedenen oder gleichen Breiten

    • Optik: Aufgeräumtes, modernes Erscheinungsbild.

    • Effekt: Strukturierte Optik, ideal für moderne Gartengestaltungen.


  2. Rechteck- oder Quadratverband

    • Optik: Klare Linien, sehr symmetrisch.

    • Effekt: Modern und elegant, gut kombinierbar mit Randverzierungen.


  3. Polygonalstil

    • Optik: Natürlich und organisch.

    • Effekt: Perfekt für mediterrane und rustikale Gestaltungen.


  4. Römischer Verband

    • Optik: Mischung aus rechteckigen und quadratischen Platten.

    • Effekt: Antike Eleganz mit Struktur und Bewegung.



Tipp: Wähle das Muster passend zu Deinem Gartenstil. Strukturierte Muster wie Bahnen oder Rechteckverbände wirken modern, während der Römische Verband und der Polygonalstil mediterrane Atmosphäre schaffen.

 

Vor- & Nachteile von Travertin

Vorteile:

  • Frostbeständig (zertifiziert)

  • Rutschfest durch verschiedene Oberflächenbearbeitungen

  • Porenstruktur reguliert Wasser und verhindert Staunässe

  • Wetterbeständig & langlebig

  • Leicht zu reinigen & pflegeleicht

  • Vielfältige Farbpalette von Beige bis Braun

  • Stilvielfalt von modern bis mediterran


Nachteile:

  • Poren können Flecken begünstigen, wenn nicht richtig versiegelt

  • Regelmäßige Versiegelung notwendig zur Pflege

  • Empfindlich gegen Säuren, daher auf scharfe Reinigungsmittel verzichten

  • Höhere Kosten als einige andere Bodenbeläge, aber langlebige Qualität

  • Natürliche Farbvariationen können bei größeren Flächen zu optischen Unterschieden führen


Fazit: Mit der richtigen Pflege ist Travertin eine erstklassige Wahl für stilvolle und langlebige Terrassen.

 

Travertin-Terrassenplatten verlegen


Ein stabiler Untergrund ist essenziell für eine langlebige Terrasse. Hier die wichtigsten Schritte:

1. Der Untergrund

  • Höhe festlegen: An der Terrassentür orientieren.

  • Schichten aufbauen:

    • 20 cm Schotter als Drainageschicht verdichten.

    • 4 cm Splitt für die Feinjustierung.

  • Randsteine setzen: Fixieren die Platten und verhindern seitliches Verrutschen.



2. Schotterschicht & Splittbett

  • Schotterschicht verdichten (mit Rüttelplatte)

  • Splittbett eben abziehen (mit Richtlatte & Rohren)



3. Platten verlegen

  • Start an der langen Kante der Terrasse

  • Mit Fugenkreuzen exakte Abstände halten

  • Platten mit Gummihammer vorsichtig festklopfen



4. Verfugen

  • Fugenmaterial diagonal einarbeiten

  • Restliches Material abkehren & setzen lassen

  • Bei Bedarf nachfüllen


Tipp: Schutzbrille & Schutzausrüstung beim Zuschneiden der Platten tragen!

 

Travertin-Terrassenplatten von TRACO-Manufactur


Travertin von TRACO-Manufactur stammt aus firmeneigenen Steinbrüchen und bietet Dir folgende Vorteile:

  • Direkter Bezug ohne Zwischenhändler für bessere Preise & schnellere Lieferung.

  • Hochwertige Qualität aus nachhaltigem Abbau.

  • Individuelle Angebote je nach Format, Oberflächenbearbeitung & Menge.

 

Weitere Tipps & DIY-Anleitungen


  • Rasenkantensteine setzen & verlegen

  • Hochbeet bauen & bepflanzen

  • Gartenbrunnen aus Naturstein selber bauen

  • Gehwegplatten verlegen (Splitt & Beton)


Mit der richtigen Planung und den passenden Materialien kannst Du Deine Terrasse mit Travertin stilvoll gestalten und viele Jahre genießen!

 

 

 
 
 

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